Das Zentrum für bürgerliche Freiheiten (CCL), die Ukrainische Helsinki-Menschenrechts-Union (UHHRU) und Euromaidan SOS besuchten vom 6. bis 11. Dezember das sogenannte Chemische Dreieck zwischen Sjewjerodonezk, Lyssystschansk und Rubischne im Norden der Ostukraine. Dieses Gebiet wurde zuvor von der ukrainischen Armee zurückerobert und war lange unter Kontrolle von Separatisten, für die es eine Hochburg darstellt.
Die Beobachter recherchierten Fälle von Folter, Entführungen, Zwangsarbeit, Zwangsrekrutierungen, Erschießungen und weiteren Menschenrechtsverletzungen, die in die Zeit der separatistischen Besatzung fallen. Eine besondere Rolle sollen dabei örtliche Polizeikräfte gespielt haben.